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Das verordnete Geschlecht
Dokumentarfilm von Oliver Tolmein und Bertram Rotermund über die Zwitter und Geschlechterpolitik in Deutschland. Der Film beschreibt den Lebensweg von zwei Intersexuellen, denen durch frühe chirurgische Eingriffe ein bestimmtes Geschlecht verordnet wurde. Mit Filmbildern, Prozessinfos, Portrait und Kritiken.
Der Zwang der Geschlechter
Martin Spiewak schreibt in der Zeit über die Geschlechtszuweisung bei Zwittern nach der Geburt. Junge oder Mädchen - Ärzte und Eltern spielen Schicksal. Das Thema ist ein Tabu. Nun brechen deutsche Intersexuelle das Schweigen. [Ausgabe 40/2000]
Die Qual des dritten Geschlechts
ZDF-Dokumentation (9:38 min): Vierzig Jahre lebte Claudia Clüsserath im falschen Körper und auch unter falschem Namen. Als Jürgen absolvierte sie den Militärdienst und wurde Zeitsoldat. Erst spät fand Jürgen heraus, dass er als Intersexueller geboren wurde.
Ein Leben zwischen männlich und weiblich
Bei Intersexualität stimmen äußere Geschlechtsmerkmale und genetisches Geschlecht nicht überein. Nicole Szlezak beleuchtet in der Welt die umstrittene Methode der operativen Geschlechtszuweisung in der frühen Kindheit. [kostenpflichtiges Archiv]
Genitale Korrekturen an intersexuellen Menschen
Unter dem Leitsatz "it's easier to make a hole than to build a pole" stellt der Artikel von Birgit-Michel Reiter die gewaltätige Philosophie der frühen operativen Geschlechtsverstümmelungen bei intersexuellen Menschen in Frage.
Gewalttätige Normierung
Doro Wiese beleuchtet in der taz den biografischen Film "Das verordnete Geschlecht".
Intersexualität: Wenn der kleine Unterschied fehlt
Anke Sparmann beleuchtet in GEO unter Hinweis auf einen ärztlichen Kunstfehler, bei dem ein Junge seinen Penis verlor und als Mädchen aufgezogen wurde, die medizinische Einstellung, dass Erziehung mächtiger ist als Biologie. Doch dann widerlegte die Realität die Thesen der Zwitter-Forschung. [Ausgabe 09/2000]
Plädoyer für ein drittes Geschlecht
Die Autorin Ines Possemeyer befragte für GEO den Intersexuellen Michel Reiter. Als Mitbegründer der "Arbeitsgruppe gegen Gewalt in der Pädiatrie und Gynäkologie" setzt er sich für das Recht auf körperliche Unversehrtheit von Zwittern ein. [Ausgabe 09/2000]