Im Zuchthaus Brandenburg-Görden wurden zwischen 1940 und 1945 durch die NS-Justiz rund 1800 Gegner des Regimes hingerichtet.

Die "Köpenicker Blutwoche" steht für die Ausschaltung der politischen Opposition eines Berliner Stadtbezirkes im Juni 1933 kurz nach der Machtübertragung an die NSDAP. 27 Menschen wurden von den SA-Schlägern ermordet, zahlreiche weitere wurden gefoltert und hatten Zeit ihres Lebens unter den Folgen zu leiden.

Innerhalb der Gedenkstättenlandschaft gehört die Gedenkstätte Münchner Platz Dresden zu den Orten mit einer "doppelten" Vergangenheit. Sie beschäftigt sich mit der politischen Strafjustiz und ihren Opfern im Gebäudekomplex am Münchner Platz während der nationalsozialistischen Diktatur, der sowjetischen Besatzungszeit und der frühen DDR.

Die Gedenkstätte Plötzensee für die Opfer des Nationalsozialismus aus dem In- und Ausland ist ein Ort des stillen Gedenkens. Zwischen 1933 und 1945 wurden hier fast 3000 Menschen nach Unrechtsurteilen der NS-Justiz hingerichtet.

Die Haftanstalt "Roter Ochse" wurde 1842 in Betrieb genommen. 1933 bis 1935 diente sie als Gefängnis und Schutzhaftlager, seit 1935 als Zuchthaus für überwiegend politische Gefangene des NS-Regimes, wo zwischen 1942 und April 1945 über 500 Menschen hingerichtet wurden.

Widmet sich der Vermittlung historischer Kenntnisse über den Nationalsozialismus und der Anregung zur Auseinandersetzung mit dieser Geschichte. Neben Erläuterungen zu Ausstellungen und Veranstaltungen wird auch die Arbeit der Stiftung beschrieben.